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1432 (7. lipca) [GörlitzGörlitz w G. Łużycach (D)] W poniedziałek przed dniem św. Kiliana.

Ustęp z pewnego dłuższego meldunku gerliczan do króla Zygmunta Luksemburczyka w sprawie najazdu husytów na Śląsk.

— Grossmechtigister könig, euwer koniglichen gewalt bitte wir in demuttigen gehorsam ouch zu wissen, das die ketzer, dy dy stat NymptschczNiemcza in E. G. lande der Slesia itzund lange ziet ynne gehabit haben, sich mit 18 wagen von Behemen her haben wulden gespeiset haben, doruffe foste, beide swer vnd geringe weine gewest ist, böchsen, pulver, weissbrot, phefferkuchen, stefeln vnd ander war: des werden E. G. vndertenige von BresselWrocław ynne, dy dy stat zue StrelinStrzelin kein denselben ketzern besetzt hatten, vnd nomen in die wagen am fritage vor den hiligen pfingisttagen [6. czerwca] mit der speise mitenander vnd furten dy kein Strelin. Nu dy ketzer mit iren hern beiden, thaborn vnd weesin in E. G. land zu Merhern vnd irhuben sich mit dem reisigen gezeug, das sy by einem futter by einem tage vnd nacht rethin 21 meilen, als wir vnderricht sein, vnd beraten E. G. undertenige von Bressel, dy zu Strelin login, an des sunabendes vor der hiligen drivaldikeit tage [14. czerwca] vnd nomen dy ketzer von Nymptschcz vnd von OthmachawOtmuchów mit in vnd stürmeten do ane vnderlass zu in bis in die wagenburgObronny szyk wozowy taborytów mit den drabanten. Hernoch qwomen dy Bressler vnd ire macht hin, vnd am montage noch der hiligen driualdikeit begaben sie sich, also fingen sy dy ketzer vnd nomen 350 reisigen àne wagen, pferde vnd habin nemlich gefangin, von iren eldisten E. G. burger Michil Bancken, Erasmum Petzolten, Lorentz Steinkeller vnd etzliche ander E. G. vndertenigen, dy sy mit in furthen, vnd was von erbern do bey weren, den haben sie tag gegeben, vnd ruckten furbas in E. G. land vmb Bressel, NuwemarcktŚroda Śląska vnd in herzog Ludwiges land zu LegenitzLegnica vnd mit nomen vnd brande zu male grossin schaden gethon, vnd zogen do biss vor die SteineŚcinawa, do eine brücke ist obir dy Odirrzeka Odra, vnd wulden eynis zoges obirzihen. Das weren die hochgebornen fürsten, hertzog Kentener vnd der weisse fürste, sein bruder, vnd legeten sich jenehalbe der brücken an die Odir vnd wertin in, das sy nicht obir kommen kundin. Also schickten die von Bressel vnd mann vnd stete E. G. fürstenthümer SchweinitzŚwidnica vnd JauwerJawor zu in umb die gefangenen, ab sy dy hetten mögen vssbrengen, das doch nicht gesein mochte, vnd schilden so ane ende von in, vnd indess, als sy tageten, das was des suntags an sand Petri vnd Pauli tage [29. czerwca], funden die ketzer einen furth nedewendig der brücken, nomen mencher 3, 4, 6 trabanten neben sich, hinder sich vnd eins teiles hingenden pherden an die zeleOgony vnd swemmeten obir die Odir vnd qwomender vorigen fürsten luten hinderwertis zu vnd haben in bey 100 reisiger pherde genomen vnd foste lute todt geslogen vnd gefangen vnd zogen do mit der wagenburg obir dy brücke vnd habin den vorigen fürsten hertzog KentnernKonrad Kącki, tj. z Kątów Wrocławskich vnd sinen bruder in iren landen ienehalbe der Odir mit morden vnd branden grossen schaden gethan vnd thuen noch tegelich. Das closter zu LeubusLubiąż haben sy vssgebrannt, send Hedwigis closter zu TrebenitzTrzebnica gross beschedigit vnd haben sich vor dy OlssenOleśnica, das herzog Centeners ist, gelegit, vnd vernemen vss gemeiner rede, als man saget, das der konig von Polan kommen sulle. Was wir warhafftiger zeitungen dovon fürbas irfaren, das sullen wir E. konigl. wirdikeit gerne schreiben etc.
Gegeben des montages vor S. Kiliani tage.